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Woche 22
17.10.05 - 23.10.05


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Montag, 17.10.05 (Zyklus 3/6 - Tag 21)

06.30 Uhr:
Aussortierte Sommerklamotten in eine Kleidersammlung geben.

Physiotherapie 09.30 Uhr:
Mir fehlt jede Kraft, daher muss ich vom stärksten auf das schwächste Gymnastikband wechseln. Die Physiotherapeutin guckt besorgt, ich selbst bin frustriert.

Onkologie 15.45 Uhr:
Frage wegen Begleitmedikation bzgl. Übelkeit;
Überweisung Fortsetzung Krankengymnastik

Während ich warte, fülle ich einen anonymen Fragebogen aus, den man mir gibt. Da wird gefragt wie freundlich und effektiv die einzelnen Stationen in der Praxis auf mich wirken und wie mir die Einrichtung gefällt.  Die Sessel find ich toll, die Pflanzen würde ich entfernen, Schwachpunkt ist die Aufnahme. Ich hinterlasse die Vermutung, dass dort eine Überfrachtung mit Zuständigkeiten und deshalb Überforderung sei. (Später wird sich mir aber zeigen, dass dort eine bestimmte Frau einfach nur doof ist. - Ach ja stimmt, die hört nie zu und verkompliziert so alles, fällt mir dann ein.)

Nach der letzten Infusion war die Übelkeit unerträglich. Ich frage, ob man an der Begleitmedikation etwas ändern kann, um dieses Elend zumindest zu mildern. Die Onkologin verschreibt mir das Medikament Emend. Dies würde das Zofran ersetzen. Ich müsse auch eine Tablette vor der Chemo nehmen, dafür würde man Zofran als Infusion weglassen. Falls das nicht helfen würde, könnte man mich nur noch abschießen, sagt sie. Das meint sie ernst, sie erklärt mir aber, was sie damit meint: Das Ausschalten eines Bereichs im Gehirn, der für die Wahrnehmung der Übelkeit zuständig ist, durch die Verabreichung eines entsprechenden Medikaments. Dieses Medikament verschreibt sie mir ebenfalls. Ich soll es nur im Notfall nehmen. (Nach Studium des Beipackzettels entscheide ich mich, das Medikament auch im Notfall nicht zu nehmen. Es kann nämlich nicht selten Suizidalität verursachen. Damit hätte ich nichts gewonnen, im Gegenteil. Das will ich nicht riskieren.) (Zur Erinnerung: Das besondere Übelkeitsproblem habe ich, weil ich das Kortison abgesetzt habe, da ich es nicht vertrage.)

Schließlich frage ich noch, ob ich auch von ihr eine Überweisung zur Krankengymnastik bekommen könne. Das kann ich. An der Aufnahme würde man mir das fertig machen.
Als wir aufstehen, um zu gehen, teilt sie mir ihre Begeisterung über mein Outfit mit. Das sähe nett aus. Sie sucht nach einem treffenderen Wort und sagt:"lustig" (sie meint lebensfroh, Deutsch ist eine Fremdsprache für sie). Tja, denke ich, Kleider machen Leute. Tatsache ist, dass ich seit der Diagnose darauf achte, dass ich meine effektvolle Kleidung zu den Arztterminen und auch in schwachen Momenten parat habe. Damit kann ich mich selbst und meine Mitmenschen positiv beeinflussen. Ich will einfach das beste für mich rausholen. Ich gehe auch zum Frisör immer gut frisiert, seit ich festgestellt habe, dass ich ansonsten die Haare schlechter geschnitten kriege.

Ich zeige an der Rezeption die Hinweise meiner Physiotherapeutin vor, die festlegen, was auf der Überweisung stehen muss. Die Dame dort wimmelt das aber ab, weil sie aufgeregt ist, da zum Ausfüllen dieses Vordrucks per PC vermutlich das vorhandene Programm nicht ausreicht. - Ich lasse sie ein wenig rumprobieren. Dann wiederhole ich, was, wie auch immer auf das Papier gebracht, da drauf stehen muss. Sie wimmelt meine Mitteilung ab. Schließlich füllt sie den Vordruck per Hand falsch aus. "Sehen Sie, das meine ich, da muss etwas anderes eingetragen werden", sage ich. Nach einem kleinen Kämpfchen, ob man nur jeweils 6 Std. verordnen könne oder gleich 18, erhalte ich schließlich eine Überweisung für 12 Stunden. - Tja, langsam bin ich Bazaar-tauglich.

Wocheneinkauf

Letzte Vorbereitungen für das Elend ab morgen, z.B. Vorkochen
Medikamente:
Augentropfen zum Befeuchten; Niveacreme für die Nasenschleimhaut; Niveamilk für den Körper; Mundwasser gegen Entzündungen

Reha:
Physiotherapie

Meine Maläste:
Trockene Häute; leichte Zahnschmerzen; Schwäche; Schwitzattacken; Stuhlgang normal

Essen:
normal

Getränke:
normal

Geraucht:
normal

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Dienstag, 18.10.05 (Zyklus 4/6 - Tag 1)

Onkologie: 9/10 Uhr Blutbildkontrolle und Chemo-Infusion Nr. 4

Heute ist es da sehr voll, ein Sessel ist zunächst nicht frei, den ersten Liter kriege ich auf einem Stühlchen. Später kann ich aber auf einen Sessel wechseln.
Ich bekomme nochmal einen Fragebogen, einen anderen als letztens.
Darin wird nach meiner Informiertheit und nach meiner Befindlichkeit gefragt. Ob ich z.B. Angst davor hätte, mit der Krankheit leben zu müssen. - Ich wundere mich über diese Frage. Was soll ich dazu sagen? Gibt es überhaupt eine Alternative? Ist eine spezielle, besonders vordergründige Angst gemeint? Wenn ich die Krankheit habe, lebe ich doch schon damit. Ich ändere den Text ab, um mitteilen zu können, dass ich kein Interesse daran habe mit der Krankheit und den Therapien zu leben. - Würde ich die Frage anders verstehen, wenn ich neuerliche Tumore hätte? - Ach, Quatsch, ich habe Angst zu leiden, egal ob wegen dieser Krankheit oder dereinst wegen Pflegevernachlässigung im Alter. Dass ich Angst habe, zeigt doch meine Wehrhaftigkeit in den letzten Monaten. - Aber trotzdem, das ist doch selbstverständlich. Man fragt mich doch auch nicht, ob ich mindestens einmal täglich den Drang verspüre zu atmen.
Heute bin ich zu schwach um in dem Brustkrebsbuch zu lesen. Es liegt immer nur offen auf meinen Beinen. Nachdem ich mein mitgebrachtes Teilchen gegessen habe, schlafe ich sogar ein. Nach der Infusion fragt mich eine Krankenschwester, wie ich eigentlich nach Hause käme. Da sie mich gerade geweckt hat, weiß ich es zunächst selber nicht genau. Dann sage ich, dass ich mit der Bahn fahre. "Wo wohnen sie den?" fragt sie. "In Ehrenfeld, da muss ich einmal umsteigen", antworte ich. Sie guckt unetschlossen, sagt schließlich aber nichts weiter dazu. Mir wird nun klar, dass ich heute tatsächlich in einem kritischen Zustand bin und wohl besser mit dem Taxi fahre. Ich frage, ob ich denn jetzt so einen Schrieb von denen kriegen könnte, mit dem ich bei der Krankenkasse die Kostenübernahme für Taxifahrten beantragen könnte.


Den Rest des Abends verschlafe ich größtenteils.
Medikamente:
Emend 125 g; Chemo-Infusion; Augentropfen zum Befeuchten; Niveacreme für die Nasenschleimhaut

Reha:
Nichts

Meine Maläste:
Extreme Müdigkeit; Schwäche; Starke Übelkeit; Geistige Benommenheit; Trockenheit sämtlicher Häute; Schwitzattacken; Geschmacksstörung; Muskelflattern

Essen:
morgens: belegtes Brot; mittags: Käsebrötchen + Teilchen; abends: Spaghetti Bolognese + Joghurt mit Apfelmus

Getränke:
2 Kaffee (morgens); ca. 1,5 Liter Wasser

Geraucht:
3 Zigaretten (nur morgens)

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Mittwoch, 19.10.05 (Zyklus 4/6 - Tag 2)

Mir geht es so dreckig, dass ich ein riesen Problem damit habe, noch in die onkologische Praxis zu müssen. Aber ich muss. Ich gehe so früh ich kann und so spät wie möglich.

Onkologie, früher Nachmittag: Neulasta-Spritze + EKG
Fahre nicht mit dem Fahrrad, da mir nicht gut ist. Fahre mit der Bahn.
Melde mich in der Chemoabteilung, wie mir die Schwester gestern gesagt hatte. Ich bin aber nicht eingeplant. Alles wird zwischen Tür und Angel mit mir gemacht. Ich bin skeptisch ob das EKG so Sinn gemacht hat.
Nach dem Taxischrieb frage ich nicht, da ich gestern ja eh nicht damit gefahren bin und hier gerade der Teufel los ist.
Als ich unten aus dem Haus gehe, stelle ich aber fest, dass mir so übel ist, dass ich doch mit dem Taxi fahren muss. Direkt gegenüber entdecke ich einen Taxistand. Ein Glück, ich kann nämlich nicht mehr.

Den Rest des Tages verschlafe ich quasi.

Medikamente:
Emend 80 g morgens; Vomex morgens und abends; Paspertin 30 Tropfen je vor Essen; Pantozol 1 Std. vor Essen abends;
Augentropfen zum Befeuchten; Niveacreme für die Nasenschleimhaut

Reha:
Nichts

Meine Maläste:
Extreme Müdigkeit; Schwäche; Sehr starke Übelkeit; Geistige Benommenheit; Trockenheit sämtlicher Häute; Schwitzattacken; Geschmacksstörung; Muskelflattern; Verstopfung

Essen:
morgens + mittags: belegte Toasts; abends: Gemüsepfanne + Joghurt mit Birnenstücken

Getränke:
0,35 Liter Wasser; 0,3 Liter Tee; 0,25 Liter Gemüsebrühe

Geraucht:
Nichts

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Donnerstag, 20.10.05 (Zyklus 4/6 - Tag 3)

Wegen der Übelkeit kann ich kaum was trinken, müsste aber 3 Liter zu mir nehmen, um mich zu entgiften und um keine Verstopfung zu produzieren. In Bezug auf das Essen habe ich mir diesmal im Vorfeld besonders viel Mühe gemacht und vorgekocht. Aber alles war umsonst; denn leider schmeckt egal was nach Scheiße, weil die Geschmacksnerven völlig gestört sind. - Soviel kann ich schon mal vorhersagen: Wenn ich diese elende Chemo-Zeit hinter mir habe, wird meine Zunge eine bewusste Genießerin werden. - Es ist grauenvoll, wenn man nicht schmecken kann. Nicht schmecken bedeutet nämlich nicht, dass man nichts schmeckt, sondern dass man etwas Ekelhaftes schmeckt. Alles schmeckt ungefähr so, wie zerdrückte Reisetabletten.

Ich schlafe ganz viel.

Telefonklingeln weckt mich. Zum Glück bin ich vorübergehend Aufsteh-Fit und fast übelkeitsfrei.
Anruf der krebskranken Frau, die ich in der Uniklinik kennengelernt hatte, mit der ich schon zweimal telefoniert habe und die ich letztens nicht erreichen konnte. Sie war da im Krankenhaus. Ihr geht es entschieden schlechter. Sie kann kaum noch was essen. Sie hatte ein zweites Gespräch in der Klinik, ist aber dabei geblieben, dass sie die Chemo ablehnt. Zur Lebenszeitprognose ohne Chemo hätte der Arzt ihr nichts sagen können, er sei nicht Gott, hätte er gemeint. An anderer Stelle hingegen hat man ihr eine Prognose von 2 bis 3 Monaten genannt. Das kann sie erzählen, hat es aber nicht begriffen bzw. will es nicht begreifen. Ich sage daher wiederholend: "Aha, die Lebenszeit-Prognose ist also 2 bis 3 Monate." Sie denkt kurz nach und sagt: Ja, das hätte dieundie gesagt in Bezug auf ihren sowieso-Tumor. - Ihr Scheidenkrebs ist superschnell riesig geworden und ist in den Darm durchgebrochen. Sie soll demnächst einen künstlichen Darmauusgang gelegt kriegen. "Das will ich aber nicht", sagt sie. Ob ich was gegen Verstopfung wüsste, fragt sie. Also auch hier verdrängt sie. Ich sage ihr was, betone aber, dass sie das unbedingt vorher mit ihrer Ärztin absprechen müsse, da es ihr ja wegen des Krebses auch schaden könne. - Ihr Lungenkrebs wachse zwar auch schnell, sagt sie, da hätte sie verstreut ein paar kleine Inseln, demnächst wären es wohl einige mehr. Sie müsse aber weder husten, noch hätte sie Atembeschwerden, freut sie sich.
Das rote Kreuz betreut sie. Da war letztens einer da, um mit ihr zusammen einzukaufen und sie bzgl. Ernährung zu beraten. Sie hat nach herkömmlicher Lust eingekauft: Wurst, Käse, ... Konnte aber später absolut nichts davon runter kriegen. Dafür kann sie mir jetzt die Theorie weitergeben, dass Brühe gut ist und man sie aber zuerst etwas abkühlen lassen müsse. (Im Gegensatz zu mir hat sie aber offensichtlich noch gar keine gegessen.)
Ich frage sie, ob man mit ihr über eine Einweisung in ein Hospiz gesprochen hätte. Ja, sagt sie, dazu hätten die vom roten kreuz was gesagt. Sie wolle aber in kein Hospiz. Sie bleibe dabei, sie wolle von der Brücke springen. - Warum ihr das eigentlich lieber wäre als das Hospiz, frage ich. Sie wolle nicht abhängig sein, sagt sie. sie würde sich seit ihrem sechsten Lebensjahr allein um sich kümmern ... - Es wird deutlich, dass die Vorstellung der Annahme von Hilfe in einer ohnmächtigen Situation regelrechte Panik in ihrem Organismus heraufbeschwört. - Ich sage: "Ja klar, das bist du nicht gewohnt, da weiß dein Organismus gar nicht, wie er sich positiv dazu einstellen soll, das macht ihm Angst, deshalb reagierst du regelrecht allergisch auf die Vorstellung." Ja, das ist wie eine Allergie", sagt sie. Das wolle sie keinesfalls. - Nach einer Pause sage ich: "Du weißt aber schon, dass das Schicksal dir jetzt eine Chance bietet, in deinem Leben doch nochmal umsorgt zu werden?" Sie antwortet, nach einer kurzen Pause: "Ja, schon. Aber, nein, ich will das nicht. Auf keinen Fall gehe ich in ein Hospiz." " Ich will das nicht", sagt sie angewiedert und (vorläufig?) entschieden.
...
Wegen Faulheit nur noch Stichworte und Bruchstücke zum Rest des Gespräches:
...
Ich spreche an: Höhe, Aufprall, Kälte, Ertrinken; wundere mich, dass sie davor keine Angst hat; frage, ob sie sich Gedanken gemacht hat zu dem Zeitpunkt, insbesondere in Hinblick auf ihre evtl. nahende Unfähigkeit zu handeln. - Ja, hat sie. Sie glaubt, den rechten Zeitpunkt treffen zu können.
Sie erzählt von: Einem Freund (Vertrauter), Freundinnen (keine Vertrauten). Dem Freund hat sie von ihren Selbstmordabsichten erzählt.
Ich befürchte, dass sie das auch den Freundinnen erzählt hat. Frage sie, ob das so ist (ist nicht so) und rate ihr, ihre Selbstmordabsichten nicht rumzuerzählen. Sie solle das nur Leuten erzählen, die das verkraften können, sonst würde sie nachher gegen ihren Willen davon abgehalten und käme in die Psychiatrie. Ja, sie erzähle es nur Leuten, die schweigen könnten... Sie schätze mich so ein, dass ein Geheimnis bei mir sicher sei, dass ich mit niemandem darüber reden würde. Ich stelle klar, dass ich es mit Geheimnissen nicht so hätte. Alles, was man mir sagte, gehöre ab dann zu meinem Wissen und würde ich auch anderen mitteilen. Allerdings anonym. Ich würde es vermeiden, Namen zu nennen.
"Ach, na ja", sagt sie nach eine Pause, "ohne Namen weiß ja keiner, dass es um mich geht." "Weil wir keine gemeinsamen Bekannten haben, kann auch keiner ahnen, wer gemeint ist", erweitere ich die Erkenntnis.
...
Wir verabreden in ein paar Tagen nochmal zu telefonieren.

Später ist mir wieder ganz elend. Komisch, denke ich, da hat sie aber Glück gehabt, mich in meinem einzig klaren Moment zu erwischen.
Medikamente:
Emend 80 g morgens; Vomex morgens und abends; Paspertin 30 Tropfen je vor Essen; Pantozol 1 Std. vor Essen abends; Augentropfen zum Befeuchten; Niveacreme für die Nasenschleimhaut

Reha:
Nichts

Meine Maläste:
Extreme Müdigkeit; Schwäche; Sehr starke Übelkeit; Geistige Benommenheit; Trockenheit sämtlicher Häute; Schwitzattacken; Geschmacksstörung; Muskelflattern; Verstopfung

Essen:
morgens: belegte Toasts mittags: belegter Toast + Gemüsebrühe mit Nudeln; nachmittags: Rest der Birne + 
Joghurt mit ganz wenig Milchzucker + ein paar Flohsamen + sehr wenig Müsli + etwas Apfel; abends: Kartoffel-Zwiebel-Zuchini-Pfanne mit 2 Spiegeleiern + Schokopudding mit Sahne

Getränke:
0,1 Liter Wasser; 0,3 Liter Sprudel; 0,25 Liter Tee; 0,2 Liter Gemüsebrühe

Geraucht:
Nichts

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Freitag, 21.10.05 (Zyklus 4/6 - Tag 4)

Nachts (vor morgen) wieder klarer.
Ich esse einen Schokopudding und erahne erstmals wieder den Schokoladengeschmack.

Im Laufe des Tages schmeckt dann aber alles wieder nach nichts, also ekelhaft.

Ich schlafe viel.
Medikamente:
Vomex morgens und abends; Paspertin je 30 Tropfen vor Essen morgens und mittags; Einnahme Pantozol abends vergessen; Paspertin abends erst während Essen eingenommen; Augentropfen zum Befeuchten; Niveacreme für die Nasenschleimhaut

Reha:
Nichts

Meine Maläste:
Müdigkeit; Schwäche; Starke Übelkeit; Geistige Benommenheit; Trockenheit sämtlicher Häute; Schwitzattacken; Geschmacksstörung; Muskelflattern; Verstopfung; abends: starke Magenschmerzen

Essen:
nachts: Schokopudding mit Sahne;
morgens: belegter V-Zwieback; mittags: Joghurt mit wenig Milchzucker + ein paar Flohsamen + wenig Müsli + etwas Apfel; abends: Schnitzel mit Zwiebelsoße und Pellkartoffeln

Getränke:
0,45 Liter Sprudel;
0,1 Liter Tee; 0,4 Liter Gemüsebrühe; 0,2 Liter Wasser mit Vit.-Brausetablette

Geraucht:
5 Zigaretten (nachts vor Tagesanbruch)

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Samstag, 22.10.05 (Zyklus 4/6 - Tag 5)

Kühlschrank entmüllen:
Ich werfe alles weg, was mich beim Gedanken daran anekelt. Alle Reste von Vorgekochtem z.B.

Geschirr der letzten Tage in die Spülmaschine räumen...

Ich muss erkennen, dass ich wieder einen Mundpilz habe, weshalb ich das Mittel dagegen wieder nehme.

Nach jedem Essen schlafe ich eine Weile.

Ich gucke bis tief in die Nacht TV. Schlafen ginge eh nicht, da über mir gefeiert wird. Der Raum über mir wird zwar extra nicht direkt für die Party genutzt, allerdings stampfen andauernd Leute durch und holen Getränkenachschub vom Balkon oder rauchen da und quatschen und lachen. - Es geht wirklich noch, aber Nachtruhe ist eben nicht.
Medikamente:
Einnahme-Verlängerung wegen Übelkeit + Magenschmerzen: Paspertin je 20 Tropfen vor Essen morgens + mittags, Vomex morgens, Einnahme abends vor Essen komplett vergessen: Paspertin daher während Essen genommen; Pantozol weit nach Essen vor Nachtruhe, irgendwo dazwischen Vomex; Augentropfen zum Befeuchten; Niveacreme für die Nasenschleimhaut; Mittel gegen Mundpilz

Reha:
Nichts

Meine Maläste:
Müdigkeit; Schwäche; Starke Übelkeit; Geistige Benommenheit; Trockenheit sämtlicher Häute; Schwitzattacken; Geschmacksstörung; starkes Muskelflattern; bei Hunger: Magenschmerzen; Mundpilz; Stuhlgang normal

Essen:
morgens + mittags: belegter V-Zwieback; abends: Rinderroulade + Brühreis mit Zwiebeln und Mais (eigentlich wollte ich Rosenkohl machen, wegen geistiger Verwirrtheit aber das andere verarbeitet - Kombi nicht empfehlenswert) +  Joghurt mit Apfelsinensaft + Apfelstücken

Getränke:
0,6 Liter Sprudel; 0,3 Liter Gemüsebrühe; 0,6 Liter Wasser mit Brausetabletten; 1/2 Kaffee (morgens)

Geraucht:
1 Zigarette (morgens)

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Sonntag, 23.10.05 (Zyklus 4/6 - Tag 6)

Nach jedem Essen schlafe ich eine Weile.

Ich habe wieder Drang etwas zu tun, bin aber zu schwach. Also döse ich und gucke TV.

Wenigstens tausche ich mal endlich meine zweiten PC-Boxen gegen meine bisher genutzen Kopfhörer für das TV. Die Lautstärke kann an dem Gerät nämlich nicht direkt geregelt werden. Jetzt kann ich das an den Boxen machen.
Medikamente:
Einnahme-Verlängerung wegen Übelkeit + Magenschmerzen: Paspertin je 20 Tropfen vor Essen, Vomex morgens und abends,  Pantozol 1 Std. vor Abendessen; Augentropfen zum Befeuchten; Mittel gegen Mundpilz

Reha:
Gymnastik

Meine Maläste:
Müdigkeit; Schwäche; Übelkeit; Leichte, geistige Benommenheit; Trockenheit sämtlicher Häute; Schwitzattacken; Geschmacksstörung; sehr starkes Muskelflattern; bei Hunger: Magenschmerzen; Mundpilz; Stuhlgang normal

Essen:
morgens: belegter V-Zwieback; mittags: belegter V-Zwieback + Gemüsebrühe mit Nudeln; abends: Gemüse-Mix mit Rosenkohl-Dominanz und Rührei

Getränke:
0,15 Liter Sprudel; 0,6 Liter Wasser mit Brausetabletten; 0,4 Gemüsebrühe; 0,25 Joghurt-Apfelsinensaft-Milch-Mix; 2/3 Kaffee (morgens)

Geraucht:
2 Zigaretten (morgens)

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