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Haare ab

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Glatze
Ohne + mit Kappe

Aufgenommen wurden die folgenden Bilder am 15.11.2005, dem achten Tag des fünften Zyklus, also eine Woche nach der vorletzten Infusion. Erreicht hatte ich den Status jedoch schon sieben Wochen vorher. Seitdem hat sich quasi nichts mehr verändert. Wie man weiter unten, trotz unscharfer Bilder erkennt, sind nicht alle Haare ausgefallen. Ein sehr schütterer, z.T. flaumiger Pelz ist noch geblieben. Eine spiegelglatte Glatze ist es also nicht geworden. Ich bin froh darüber. Wenn ich über meinen Kopf streiche, fühle ich eine Andeutung von Haarwuchs, das ist angenehm. Auch ist mir ein hartnäckiger Rest von Augenbrauen und Wimpern geblieben. Wer darauf vorher nie geachtet hatte, erkennt nicht mal, dass mir überhaupt welche ausgefallen sind. Ich jedoch kann berichten, dass sie sich stark ausgedünnt haben. Nachzeichnen muss ich aber nicht. Das ist praktisch.
Jedenfalls musste ich den schütteren Pelz schon einmal nachscheeren. Die Haare wachsen nämlich noch, vor allem unterschiedlich schnell. Das sieht natürlich eher bekloppt aus, wenn es so wenige sind.
von links
von oben
von rechts
seitlich links vorne seitlich rechts

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hinten links hinten hinten recht
Mit Kappe werde ich jetzt nicht mehr angesehen, als wäre ich bescheuert, weil ich mir die Haare abrasiert habe. Jetzt sieht man, dass ich kaum noch Haare habe. Also sieht man mich an und lässt in seinem Kopf mögliche Erklärungen aufsteigen. - Ehrlich, das sieht man in den Gesichtern. Das gefällt mir.
Die Kappe trage ich nur, wenn ich dicht an fremde Leute ran muss. So können sie sich entspannter verhalten. Wenn ich so gut drauf bin wie auf den hiesigen Bildern, dann geht man sogar exakt so mit mir um, als hätte ich noch meine Haare. (Na ja, von Verhalten abgesehen, dass in Richtung Flirten einzuordnen wäre. Aber ich strahle ja derzeit auch noch Krankheit aus. Ich wäre also nicht sicher, dass sich das nicht auch noch einstellen könnte, wenn ich Gesundheit ausstrahlte.) Ansonsten laufe ich ohne Kappe rum. Wer will schon ständig eine Mütze anhaben. Auch ist das doof, wenn man schwitzt. Ich selbst habe mich an meine Haarlosigkeit gewöhnt und kann mich mit meinem aktuellen Aussehen mittlerweile identifizieren. Von FreundInnen, Verwandten und Nachbarn erwarte ich das ebenfalls. Und das klappt bislang auch gut. Letztlich sehe ich aus wie immer, nur ohne Haare.
Manchmal jedoch passiert es mir nach dem Pulli anziehen noch, dass ich meine Haare aus dem Kragen befreien will und natürlich ins Leere greife.
Was man auf den folgenden Bildern nicht sieht: Die Kappe hat hinten eine große Lücke, durch die man eindeutig meine Glatze als solche identifizieren kann.
links mit Kappe
vorne mit Kappe rechts mit Kappe

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15.11.05
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