Meldungen aus 2008 zum Thema Deutsche Post AG
Die Deutsche Post bleit dabei, dass nur punktuell die Zustellung ins Trudeln geraten sei und will zur Abhilfe der Missstände die 1000 Aushilfen, die ursprünglich nur drei Monate beschäftigt werden sollten, nun noch drei weitere Monate behalten und außerdem denjenigen letzten Azubis, die bislang keine unbefristete Vollzeitstelle bei Ihnen hätten, eine solche anbieten. Das ist besonders, weil die Einstellungsquote damit, nach meiner Kenntnis, 80% über der liegt, die sonst üblich ist und 100% über dem, was die Azubis aktuell erwarten konnten. 1300 ehemalige Azubis, werden sich demnach über ein nachträgliches Festanstellungsangebot freuen dürfen. Die Maßnahmen wurden in Gesprächen mit dem Gesamtbetriebsrat und VERDI beschlossen. Sie können den größten Unmut der Kunden ausreichend befrieden, nicht aber die Arbeitssituation verbessern; denn laut Überstundenkonten fehlen 10.000 und nicht nur 2.300 Zusteller und das auch nicht nur für ein paar Monate. Darauf wies VERDI in der Vergangenheit wiederholt hin.
Mehr dazu: de.reuters.com | www.heute.de
Die Bundesnetzagentur hat der Deutschen Post geschrieben, dass sie umgehend die Zustelllücken schließen soll und sonst von ihr im Bundesanzeiger öffentlich gerügt würde. Ändere sich dann immer noch nichts, könne sie den Generalauftrag auch neu ausschreiben.
Mehr dazu: fr-online.de
Die Deutsche Post kann sich vorstellen, nur fünf statt sechs Tage die Woche Briefe und Pakete zuzustellen und Briefkästen zu leeren. Außerdem meint sie, dass künftig darüber nachgedacht werden könnte, ob man tatsächlich noch mindestens 12.000 Filialen braucht, die alles anbieten. Auch könne man die Pflicht zum Angebot eines "Eilbriefs" streichen, da dieser nicht nachgefragt würde, weil Briefe in der Regel eh am nächsten Tag ankämen.
Soweit ein Positionspapier, das die DPAG dem zuständigen Ministerium vorgelegt hat. Grund dafür soll sein, dass die Regierung darüber nachdenken müsse, ob und inwiefern sie die Postregeln in Deutschland auf die geringeren europäischen Standards runter schrauben will oder nicht.
Der Inhalt des Papiers war nicht öffentlich, fiel aber dem Magazin "Capital" in die Hände, das ihn online stellte. Postwendend verkündete die DPAG, dass sie das alles jetzt nicht vorhabe, sondern erst dann, wenn die Kundenbedürfnisse sich entsprechend geändert hätten, diese behielten sie selbstverständlich im Blick.
Blendet man die Bedürfnisse der Privatkunden aus, stimmt das sicher. Gegenüber Privatkunden jedoch, findet in punkto Postdienstleistungen der Vormarsch einer Service-Wüste statt.
Was das Positionspapier beschreibt, passt zum derzeitigen Kurs, bei dem es der Post um entschieden geringeren Personaleinsatz bei gleicher oder besser noch wachsender Auftragsstärke geht. Außerdem sind ihr die logistischen Notwendigkeiten, die eine pflichtgemäße Zustellung von Briefen am nächsten Tag erfordern, offenbar zu teuer. Warum sonst sollte sie, nach einer Phase, in der sie die tägliche Zustellung von Briefen nicht realisieren konnte, die Verpflichtung, ein solches Produkt speziell anzubieten, in Frage stellen. Dass sich die Angebote in Filialen nach der Menge der Nachfrage richten sollten, wie die DPAG argumentiert, orientiert sich eindeutig nicht am Kundeninteresse, sondern am Markt und das bedient nicht den Generalauftrag.
Die Post möchte also nicht weiterhin mehr tun als andere Postdienstleister, aber will der Platzhirsch bleiben.
Ein Sechstel weniger Arbeitstage bedeutet auch ein Sechstel weniger Personal bzw. Aufträge an Hilfsfirmen (Briefkastenleerung) in den ausführenden Bereichen. Die Überlastung des Personals soll damit sicher nicht aufgefangen werden. Wer einmal zulasten der Gesundheit seiner Mitarbeiter spart, der wird das immer wieder tun, sofern er sich in dem Punkt nicht läutert und mit Selbstläuterung kann man wohl vorerst bei dem Global Player Deutsche Post nicht rechnen.
Die Tage, die für die Zustellung wegfielen, würden sich selbstverständlich an den Bedürfnissen und den Gepflogenheiten der Geschäftskunden orientieren; denn um deren Gunst buhlt die DPAG noch. Die meiste Post kommt hier montags bis freitags rein und geht dienstags bis samstags raus. Sollte eine bundesweit einheitliche Regelung gemacht werden müssen, tippe ich deshalb erstmal auf Wegfall der Montag-Zustellung und der Wochenend-Briefkästen-Leerung.
Mehr dazu: stern.de | sueddeutsche.de
Die Förderung der Gesundheit der Mitarbeiter ist eine Absicht, der sich die Deutsche Post laut Konzern-Verhaltenskodex (Code of Conduct DPWN (>> Klicken auf "Unsere Standards für Zusammenarbeit" >> Lesen des Unterpunkts "Gesundheitsmanagement")) verpflichtet hat.
Nun hat die Deutsche Post World Net dafür einen Preis erhalten, den "Deutschen Unternehmenspreis Gesundheit", nicht für ihre gesunden Arbeitsbedingungen; denn davon kann zumindest bei der Zustellung keine Rede sein, sondern für ihre Gesundheitstipps am Rande. "Weltweit werden die Beschäftigten durch Angebote zu einem gesundheitsgerechten Lebensstil und gesundheitsförderlichen Arbeitsgewohnheiten unterstützt", lese ich auf bonner-wirtschaftsgespraeche.de Den Preis verlieh "Move Europe", eine Initiative, die unter anderem von der Deutsche Post World Net unterstützt wird.
Was lernen wir daraus?
Man kann einen selbst gemachten Gesundheitspreis gewinnen, ohne für Gesundheit zu sorgen, einfach nur, indem man drüber spricht und schreibt.
Die Deutsche Post ist nicht mehr "unsere" Post. Will sie auch nicht sein, sie ist mit dem Kopf - zwar nicht mehr in Übersee - aber schon in der Zukunft, an einem Ort, an dem auch wichtige Post, nachweisbar elektronisch zugestellt werden kann, selbstverständlich über die Post. An entsprechender Software arbeitet sie zusammen mit der Bundesregierung und Internetprofis. Soll angeblich die Nutzer nichts oder nicht so viel kosten. Wer's glaubt ...
Jedenfalls sieht die DPAG die papierne Post schon lange von der Bildfläche verschwinden und will nicht warten, bis sie ausbleibt, bevor sie Personal abbaut, sondern kommt der Entwicklung seit Jahren übereifrig zuvor. Schon lange hat sie weniger Personal, als sie für ihre angenommenen Aufträge braucht. Zusteller arbeiten in extrem vergrößerten Zustellgebieten generell im Laufschritt 10 Stunden täglich und müssen dabei anfangs Lasten hiefen, als hätten sie die Kraft von Elefanten. In Köln stellen derzeit 800 Zusteller im Schnitt täglich 1250 Briefe zu, vor einem Jahr mussten sie im Schnitt "nur" 1000 Briefe zustellen, wie ich damals in einem Fernsehbeitrag (center.tv) aus den Mündern von Vertretern der Deutschen Post in Köln hörte. Dass die Zusteller mittlerweile wie die Fliegen umfallen, ist einkalkuliert. Personal ist für die Verantwortlichen offenbar nachwachsender Rohstoff, der verbraucht werden kann.
Dass die Zusteller sich ausbeuten lassen, stellt die DPAG unter anderem durch ihr prekäres Einstellungssystem sicher. Mitarbeiter versuchen, aus Angst um ihren Arbeitsplatz, durchzuhalten und die immer abstruseren Ziele, die ihnen vorgegeben werden, zu erfüllen. Dass sie jetzt dennoch beginnen, schlapp zu machen, zeigt, wie verheerend die Zustände sind.
Die Post stellt bundesweit vorübergehend 1000 Teilzeitzusteller zusätzlich ein, hieß es letztens, offenbar fürs Weihnachtsgeschäft. Um die krankmachenden, ja regelrecht Körper verletzenden Zustände zu bessern, wäre das zehnfache nötig, weiß VERDI. Aber darum geht es der Post augenscheinlich nicht. Sie rechnet in Quoten. Bis Jahresende muss sie im Jahresschnitt nur rund 80% der Briefe am ersten Tag zugestellt haben, mehr verlangt die Regulierungsbehörde nicht und warum sollte die DPAG dann extra Geld für ein besseres Ergebnis ausgeben? Um gegenüber den Konkurrenten gut dazustehen war das zuletzt wichtig, aber jetzt doch nicht mehr.
Nicht nur das Personal ist den Verantwortlichen egal, auch die Kunden und Empfänger bittet man um Verständnis, dass es vor Weihnachten nochmal besonders eng werden kann. Dieser Appell mündet bei mir in das Gefühl, dass die DPAG plant, die Zustellung in absehbarer Zeit sogar outzusourcen. Anders kann ich mir diese gewaltige innerliche Entfernung zu diesem Teil ihres Kerngeschäfts nicht mehr erklären.
Warum auch nicht, zwei wesentliche Bereiche sind bereits in externen kleinunternehmerischen Händen, der Betrieb von Filialen sowie die Leerung der Postkästen, auch für die Zustellerei vorort gibt es sicher allerhand Interessenten, die ihr Glück gerne versuchen. Die DPAG würde dann die große Logistik machen (später aber auch diese outsourcen) und die (Brief)Markenrechte behalten, die Richtlinien vorgeben und die Leistungsentgelte für die Unternehmer diktieren und die Gewinne verbuchen und nach dem diesjährigen Pfeffermühlenkatalog zu Weihnachten, noch einen Salatschüsselkatalog im nächsten Frühjahr rausbringen, ..., den Katalogbereich dann aber 2012 an Tchibo verkaufen, aber vereinbaren, dass er weiter über die Franchisepartner zugestellt werden muss.
Wenn Sie den Zustellern der Post einen Gefallen und für die Gesundheit mehrerer zehtausend Menschen etwas gutes tun wollen, dann schicken Sie, wenn möglich, ihre diesjährige Weihnachtspost frühzeitig mit alternativen Briefdiensten. Die DPAG selbst wird diese freien Kapazitäten sicher nicht einsetzen, obwohl sie könnte und sollte.
(Mehr dazu: rp-online.de | gea.de | ksta.de)
Nachtrag 23.11.2008:
Die "Junge Welt" hat zwei lesenswerte Artikel zu dem Thema in ihrer Ausgabe vom 24.11.2008:
1) Wahnsinn mit Methode
Auszug:
"[...] Die Deutsche Post AG habe in der Bilanz zum 31. Dezember 2007 den Betrag von 283 Millionen Euro für unausgeglichene Überzeit,- Urlaubs- und sonstige Freizeitansprüche eingestellt. »Statt die Zinsen aus diesem zinslosen Kredit der überlasteten Beschäftigten für die Zahlung von Dividenden an die Aktionäre zu nutzen, muß zusätzliches Personal eingestellt werden«, verlangt Borowsky. [...]"
2) Drückerkolonne des Tages: Deutsche Post
Auszug:
"[...] Der Konzern machte seinen Partnern – häufig Tante-Emma-Läden in kleineren und größeren Gemeinden – einen Vorschlag, den sie nicht ablehnen konnten. Entweder dealen sie – bei Tankstellen 24 Stunden lang – für den Hungerlohn, den ihnen die Post zugesteht, Briefmarken und Kartons noch länger als bisher, oder sie können aufhören. [...]"
Der Bundesgerichtshof hat den ersten Beschluss des Patentgerichts aufgehoben, nach dem der Begriff "Post" als von der DPAG eingetragene Marke hätte gelöscht werden müssen. Die DPAG hatte Rechtsmittel dagegen eingelegt. Der BGH fordert nun vom Bundespatentgericht, dass es genauer nachforscht. Es hatte damals auf dem Standpunkt gestanden, dass der Begriff "Post" rein beschreibend wäre und deshalb als Marke nicht geschützt werden könne. Die DPAG allerdings kann nachweisen, dass 84% der Bevölkerung den Begriff unmittelbar mit der DPAG in Verbindung bringen. Gegebenenfalls wird zu klären sein, ob ein rein beschreibender Begriff in bestimmten Fällen dennoch als Marke geschützt werden kann. Ist ein Begriff nämlich als Marke geschützt, dürften Konkurrenten des Markeninhabers ihn eigentlich nicht im gleichen Geschäftsfeld benutzen. Das BGH machte aber deutlich, dass die DPAG das den Konkurrenten nicht verbieten könne, wenn der Begriff beschreibend verwendet würde, auch nicht, wenn dies im Firmenname stattfände. Unternehmenstitel, wie etwa TNT Post oder CITIPOST sind also nicht bedroht.(Mehr dazu: n-tv.de | fuldaerzeitung.de | presseecho.de)
Die Deutsche Post AG schließt bis Ende 2011 ihre restlichen Postfilialen. An deren Stelle sollen weitere Partnerangebote (z.B. Postservices im Einzelhandel) treten. Ausgebaut werden außerdem Selbstbedienungseinrichtungen wie Paketboxen und Packstationen. Aufgrund der völligen Liberalisierung des Briefmarktes, ist die DPAG heute nicht mehr verpflichtet, eigene Filialen zu betreiben. Die Anzahl der Annahmestellen für gewerbliche Kunden soll hingegen noch dieses Jahr verfünffacht werden. Zu Kündigungen soll es nicht kommen. (Quelle: abendblatt.de) Außerdem würde ein Service erprobt, bei dem die Zusteller auch Briefe oder Pakete an der Haustür abholten. (Quelle: kurier.at) Politiker der Regierungsparteien befürchten Nachteile für die Privatkunden (Quelle: afp.google.com), vor der der DVPT (Deutscher Verband für Post und Telekommunikation e.V.), eine Kundenorganisation, warnt. (Quelle: kurier.at)
Vom 13.-15. Mai waren die 100.000 VERDI-Mitglieder bei der DPAG aufgerufen, in einer zweiten Urabstimmung, über den Kompromiss zwischen Arbeitgeber und VERDI zu befinden. 82,7% stimmten dem Tarifergebnis zu.
Am Mittwoch, den 30.04.2008 haben VERDI und die DPAG im Tarifstreit eine Einigung erzielt und so einen unbefristeten Streik abgewendet, für den sich bei einer Urabstimmung 93,1% der 100.000 Gewerkschaftsmitglieder ausgesprochen hatten. Durch diese besonders hohe Zustimmung zu einem Streik, hatte VERDI eine sehr gute Verhandlungsposition.
Damit hat Andrea Kocsis als VERDI-Verhandlungsführerin die meisten ihrer Forderungen durchsetzen können. Lediglich die Streichung der Kurzpausen konnte der Arbeitgeber realisieren. Der Verlust tausender Arbeitsplätze ist nun vorläufig abgewendet, durch die gestrichenen Pausen verdichtet sich die Arbeit der Angestellten jedoch weiter.
Vom 13.-15. Mai werden die VERDI-Mitglieder nun, in einer weiteren Urabstimmung, über diesen Kompromiss befinden.
Zwischen der Deutschen Post AG und ihren Angestellten laufen Tarifvereinbarungen aus. DPAG und VERDI müssen daher wieder verhandeln. Das haben sie versucht und sind erst einmal gescheitert. Die Arbeitnehmer nutzen jetzt die demokratischen Mittel des Arbeitskampfs.
Die Verhandlungen sind gescheitert und VERDI hat mittlerweile eine Urabstimmung gestartet, in der darüber abgestimmt wird, ob ein unbefristeter Streik aller Beschäftigten ausgerufen wird. Da die Frist der Friedenspflicht bereits ausgelaufen ist, bräuchte VERDI nicht abstimmen lassen, sondern könnte sofort den unbefristeten Streik ausrufen. Die Gewerkschaft will die Entscheidung jedoch auf eine breite Basis stellen. Bislang gab es punktuelle Warnstreiks, über die per se nicht abgestimmt wird. Es sieht danach aus, dass die notwendigen 75 Prozent der ca. 100.000 bei der Post beschäftigten Mitglieder für einen unbefristeten Streik stimmen werden, der dann am 02. Mai starten würde.
Hintergrund:
Wie in den Jahren zuvor, will die DPAG weiter massenhaft gute Arbeitsplätze abbauen. Filialen werden geschlossen, Outsourcing betrieben, Zustelltouren vergrößert.
Die Regierung hat Ende März nun auch noch eine Regelung auslaufen lassen, die festgelegt hatte, dass Beamte der Post nur 38,5 Stunden pro Woche arbeiten mussten. Jetzt müssen sie 41 Stunden pro Woche arbeiten, 2,5 Stunden mehr also. Dadurch besteht die Gefahr, dass bei den Angestellten Stellen eingespart werden und zwar 3.571. So vielen 38,5-Std.-Stellen entspricht das Arbeitszeitgeschenk, das die Regierung der DPAG gemacht hat.
Die DPAG will aber noch mehr streichen, das Begehren um längere Arbeitszeiten auch bei den Tarifkräften, weist darauf hin. VERDI spricht von 12.500 Stellen, die offenbar anvisiert werden, fast ein Zehntel der 130.000 Tarif-Stellen der DPAG also. Notwendig ist das nicht; die DPAG steht ausnehmend gut da und fährt bombastische Gewinne ein: Zwei Milliarden Euro Gewinn, 20 Prozent höhere Dividende, 90 Prozent Marktanteil, bundesweit kein bedrohlicher Konkurrent in Sicht und das Auftragsvolumen nimmt zu und nicht ab. Den Lohn des Erfolgs wollen Konzernspitze und Aktionäre offenbar nicht mit den Angestellten teilen.
Die Arbeitsdichte für die Verbleibenden nimmt immer weiter zu. Wenn man den Zustellern der DPAG in letzter Zeit schon mal zugesehen hat, fragt man sich, ob der Konzern seine Mitarbeiter eigentlich mittelfristig umbringen will und ob danach für die Briefzustellung umgerüstete Cruise Missiles zum Einsatz kommen sollen, die noch schneller sind, keine Pausen brauchen und als Lohn nur hin und wieder eine Wartung.
Eins zeigt das Begehren der Konzernspitze der DPAG, nämlich, dass sich unsere Gesellschaft langsam mal folgendes fragen sollte: Wo soll das alles eigentlich hinführen? Wenn selbst in traditionell angestammten Unternehmen, die gigantische Gewinne einfahren und bei denen der Staat Großaktionär ist, nur die Geldgeilheit regiert, wenn nirgends Wertschöpfung, sondern überall Wertschröpfung stattfindet, wenn Angestellte nicht als Teil der eigenen Gemeinschaft gesehen werden, sondern als die Anderen, die man ausbeuten und bedenkenlos kündigen kann?
Neue Ziele braucht das Land!
Denken Sie daran, wenn die Postler ab Mai in den unbefristeten Streik gehen sollten. Die Postangestellten fordern nichts, was nicht bei ihnen besser aufgehoben wäre, als da, wo es sonst hinfließen würde.
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